Auf den Spuren eines Mädchens, das mit ihrem Tagebuch weltbekannt wurde: Runa und Tamara, zwei Mädchen aus der neunten Klasse, haben ihren Mitschülern das Leben der Anne Frank bei einer Ausstellung in der Jugendklirche Chemnitz vorgestellt. Die Ausstellung bot eine Vielzahl von Informationen, die das Leben im Versteck, und die Herausforderungen, denen Anne und ihre Familie gegenüberstehen mussten.
Die Ausstellung wurde in zwei Teile eingeteilt, der erste handelte von ihrer Biografie und dem Holocaust. Der zweite befasste sich mit uns selbst: Unserem Charakter, was uns ausmacht, wer wir sind. Die Mitschüler konnten gespannt zuhören und die Guides planten Aufgaben, die man zu erledigen hatte. Es wurden Filme gezeigt, unter anderem das einzige Video, was von Anne existiert. Außerdem wurde das Tagebuch, das sie während der Kriegszeit geschrieben hat, nachgebildet und in einer Vitrine ausgestellt.
Diese Ausstellung kooperierte mit dem Anne-Frank-Museum in Amsterdam und war zugleich die zweitgrößte Ausstellung nach dem Museum selbst. Viele Schülerinnen und Schüler ließen ein Feedback an einer Magnetwand da, die an dem Ausgang der Kirche stand. Sie schrieben, dass es sehr informativ und interessant war. Außerdem lobten sie, dass es eine entspannte Atmosphäre gab, da die Ausstellung von Schülern durchgeführt wurde.
Die Ausstellung war eine Erinnerung an Anne Frank, welche für uns ein Symbol für menschliche Größe in einer Zeit schweren Leids ist – und die eigentlich nur ein ganz normales Mädchen sein wollte.
S. Winkler (9b)