Im Rahmen eines dreitägigen Projektes setzten sich Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 unserer Schule intensiv mit dem „Denkmal der Grauen Busse“ auseinander.
Am ersten Tag stand die Informationsgewinnung im Vordergrund: Die Gruppen besuchten das Gelände der ehemaligen „Königlich-Sächsischen Landeserziehungsanstalt für Blinde und Schwachsinnige“ in Chemnitz und erhielten dort eindrucksvolle Einblicke in die NS-„Euthanasie“-Verbrechen. Der zweite Tag diente der künstlerischen Verarbeitung. Auf Leinwänden hielten die Jugendlichen ihre Gedanken, Gefühle und Fragen fest. Anschließend stellten sie ihre Arbeiten am Lernort vor und präsentierten so ihre sehr persönlichen Beiträge zur Erinnerungskultur.
Das Projekt machte deutlich, wie wichtig es ist, Geschichte nicht nur kognitiv, sondern auch emotional und kreativ zu begreifen. Ein herzlicher Dank gilt den Projektträgern, den Eltern und vor allem unseren Schülerinnen und Schülern, die mit Ernsthaftigkeit und Offenheit dabei waren.